Tesla Model X
Eines vorab: Das weltweit erste SUV mit Elektroantrieb ist großartig!
Seit Jahren wurden die Autoenthusiasten weltweit auf die Folter gespannt, immer wieder gab es Ankündigungen für den Verkaufsstart, Berichte und Bilder.
Ursprünglich hätte das Model X 2013 auf den Markt kommen sollen, später wurde der Termin für den Roll-out auf 2014 verschoben. Nun – gegen Ende des Jahres 2015 – erfolgt der offizielle Verkaufsstart.
Die ersten sechs Käufer halten die Schlüssel bereits in der Hand
Sie sind damit die ersten stolzen Besitzer eines SUV für etwa 120.000 Euro mit einer Reichweite von guten 400 km pro Akkuladung.
Und obwohl das Model X seine Wurzeln im Model S nicht verbergen kann, ist es Tesla gelungen, mit dem Model X nochmals einen gehörigen technologischen Sprung nach vorne zu machen:
Dass die Beschleunigungswerte atemberaubend sind, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung für all diejenigen, die sich mit den Leistungswerten des Model S einmal auseinandergesetzt haben.
Die hinteren Flügeltüren, sehen nicht nur imposant aus, sie sind auch intelligent genug, dass die Sorge, so könnten beim Öffnen an Hindernisse anschlagen, endgültig der Vergangenheit angehört.
Die Flügeltüren benötigen für gefahrloses Öffnen nicht mehr, als etwa 40cm Platz. Insgesamt drei Sensoren prüfen die Umgebung des Model X auf Hindernisse, mit denen die Flügeltüren kollidieren könnten.
Das gilt nicht nur für die seitlichen Bereiche neben dem Fahrzeug, das gilt auch für den Raum oberhalb des Daches.
Durch diese Technologie ist das Model X in der Lage, die Öffnung der Türen selbst mittels mehrerer Scharniere automatisch an die Umgebung anzupassen.
Die gleiche Sensortechnologie verhindert im Übrigen, dass beim Schließen der Türen Kopf oder Hände in Mitleidenschaft gezogen werden.
Um die dritte Sitzreihe zu erreichen, Kinder in die Kindersitze zu setzen oder volumenreiches Gepäck einzuladen, sind Verrenkungen nicht mehr notwendig.
Das Einsteigen in das Model X ist einfacher und komfortabler, als bei jedem anderen Fahrzeug dieser Klasse.
Über das Zuladungsvolumen selbst hatte bei Tesla vor der Präsentation niemand Messungen angestellt, konkrete Zahlen konnte Elon Musk also nicht nennen. Nichtsdestotrotz dürfte wie schon beim Vorgängermodel der Nutzraum des Model X allen anderen vergleichbaren Autos überlegen sein.
Ein optional an der Rückseite montierbarer Träger bietet daneben Platz für vier Fahrräder oder sechs Paar Ski.
Warum UNFALLHELDEN?
„Fazit: Unfallhelden nützlich und bequem“ Stiftung Warentest
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Anpassung der Sitze individuell möglich
Ein weiteres nettes Gadget des Model X ist, dass im Grunde jeder einzelne Sitz individuell verstellt werden kann, so dass zum Beispiel der Fußraum an die Größe des jeweiligen Passagiers angepasst werden kann.
Sitzbänke, wie in bisherigen SUVs, sind im Model X nicht zu finden.
Besonders stolz ist Elon Musk auf die Panorama-Verglasung, die als Frontscheibe dient:
Sie geht in der Höhe über die Köpfe der vorderen Passagiere hinaus, so dass sich auf den Vordersitzen das Gefühl einstellt, insgesamt unter einem Glasdach zu sitzen.
Abgerundet wird dies durch ein eigens von Tesla entwickeltes Soundsystem mit 17 (!) Lautsprechern.
Die Selbstentwicklung ist nicht nur der Tatsache geschuldet, dass Elon Musk das ultimative Sounderlebnis für die Nutzer des jüngsten Fahrzeugs schaffen wollte, es war auch notwendig, dass dies mit dem geringstmöglichen Energieaufwand bewerkstelligt werden könnte.
Das überrascht bei einem Elektrofahrzeug nicht.
Leistungsdaten des Model X
Um noch einen kurzen Blick auf die Leistungswerte zu werfen:
Das Topmodell 90D kommt mit zwei Elektromotoren, die mit 259 PS (vorne) bzw. 507 PS (hinten) beeindruckende Kraft entfalten.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h soll in knapp mehr als 3 Sekunden erledigt sein. Wer also unbedacht das Gaspedal kräftig tritt, sollte besser vorne etwas Platz ohne Hindernisse haben.
Das Aufladen der dazu notwendigen Stromversorgung ist mit dem Tesla Supercharger in etwa 30 Minuten erledigt.Was schlussendlich aber das Model X so wahnsinnig begehrenswert macht:
Eindeutig erkennt man anhand der Zuladungsmöglichkeiten der Models S und X die Handschrift des fünffachen Familienvaters Elon Musk, der seine komplette Familie in ein einzelnes Auto setzen möchte.
Nun gut, das geht auch mit der bis dato erhältlichen Auswahl an Minivans. Aber: