Reifendruck prüfen – So wird’s richtig gemacht!

Reifendruck prüfen – so wird´s richtig gemacht!

Der Reifenwechsel nähert sich und tausende Autofahrer haben vermutlich schon entsprechende Termine bei der Werkstatt ihres Vertrauens vereinbart. Nicht selten kommt es vor, dass sich Autofahrer nicht nur beim Reifenwechsel, sondern auch bei der Überprüfung von Reifendruck und Profiltiefe ausschließlich auf die Werkstatt verlassen. Das ist gefährlich! Zu niedriger Reifendruck und mangelnde Profiltiefe stellen ein bedeutendes Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar – nicht nur bei nasser Fahrbahn.

Wir erklären, welche Nachteile diese Mängel mit sich bringen und wie Reifendruck und Profiltiefe einfach gemessen werden können.

Nachteile zu niedrigen Reifendrucks

  1. Ein zu niedriger Reifendruck führt zu mehr Verschleiß des Reifens und zu höherem Kraftstoffverbrauch.
  2. Zudem wirkt sich ein sehr niedriger Luftdruck im Reifen negativ auf das Fahrverhalten aus: Bei unterschiedlichem Reifendruck kann das Fahrzeug beispielsweise dazu tendieren, von der Fahrlinie abzuweichen.
  3. Niedriger Reifendruck erhöht außerdem den Bremsweg des Kfz enorm.

Deswegen sollten Sie regelmäßig den Reifendruck prüfen!

Was beim Reifencheck zu beachten ist

Reifentemperatur

Beim Reifencheck sollten Sie darauf achten, dass die Reifen noch nicht warm sind. Fahren Sie deswegen gleich nach dem Losfahren zur nächsten Tankstelle.

Die richtige Druckangabe

Genaue Reifendruckangaben für Ihr Fahrzeug finden Sie meistens im Tankdeckel oder im Türholm auf der Fahrerseite. Falls Sie an diesen Stellen keine Reifendruckangaben finden, empfehlen wir, einen Blick in die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs zu werfen. Finden Sie nicht die passenden Angaben zum Beispiel für unterschiedliche Reifenarten, so stellen die Reifenhersteller zumeist im Internet für Autofahrer passende Informationen bereit.
Beachten Sie, dass der Reifendruck auch der Umgebungstemperatur abhängt. So erhöht sich der Luftdruck im Reifen bei hohen Temperaturen und verringert sich wiederum bei kühlen Temperaturen.

Das Luftdruckmessgerät

Sollten Sie kein eigenes Luftdruckmessgerät besitzen, lohnt sich der Besuch bei der nächsten Tankstelle. Die meisten stellen ein Luftdruckmessgerät zur Verfügung. Zu finden sind diese meist bei den Staubsaugern.

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Den Luftdruck messen

Nehmen Sie die Schutzkappe des Ventils Ihres Reifens ab und bringen den Druckmesser am Ventil des ersten Reifens an.
Lesen Sie den Messwert am Gerät ab und gleichen Sie diesen mit den Herstellerempfehlungen ab.

Den Luftdruck anpassen

Durch das Betätigen des „+“ Knopfs können Sie den Druck im Reifen erhöhen. Betätigen Sie jedoch nur kurz die Taste und kontrollieren Sie den aktuellen Reifendruck. Das feine Dosieren bis zum gewünschten Reifendruck empfiehlt sich, um den Reifen nicht übermäßig zu befüllen.

Falls der Luftdruck zu hoch ist, können Sie diesen mit dem „“ Knopf entsprechend verringern.

Bei neueren Druckmessern können Sie sogar ihre gewünschten Reifendruck eingeben und das Gerät befüllt den Reifen automatisch. Ist der gewünschte Reifendruck erreicht, gibt der Druckmesser ein Geräusch von sich und Sie können ihn vom Reifenventil trennen. Durch diese Technik lässt sich die Dauer, bis das Aufpumpen abgeschlossen ist, stark verringern.

Abschließend schrauben Sie die Schutzkappe wieder auf das Ventil und der erste Reifen ist befüllt. Dieselbe Prozedur ist für die anderen Reifen zu wiederholen.

Häufigkeit des „Luftdruckchecks“

Sie sollten regelmäßig und nicht nur beim Radwechsel einen Reifencheck durchführen.

Viele moderne Kfz besitzen zudem Fahrerassistenzsysteme die Sie auf einen zu niedrigen Reifendruck hinweisen. Einerseits verhindern Sie durch regelmäßige Kontrolle und ggf. Aufpumpen, dass sich das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs verschlechtert, andererseits werden die Reifen gleichmäßiger beansprucht und müssen erst später ersetzt werden.

Das sagen unsere Kunden:

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Karolin S.UNFALLHELDEN-Kundin

Einfach genial! Der beste Service im Bereich Unfallabwicklung …einfach Hammer, besser gehts nicht 🙂 Top

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Soheyl K.UNFALLHELDEN-Kunde

Sehr guter Service bin voll zufrieden

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Greta G.UNFALLHELDEN-Kundin

… alleine hätte ich das wohl nie geschafft.

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Nine M.UNFALLHELDEN-Kundin

Sehr guter Service, ich war rundum zufrieden. Die Unfallhelden nehmen einem lästige Arbeit ab.

Christoph D.
Christoph D.UNFALLHELDEN-Kunde

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Vorteile der regelmäßigen Überprüfung

Die regelmäßige Überprüfung sorgt nicht nur für erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr.

Denn wenn die Reifen noch eine höhere Kilometerleistung aushalten können, kann Ihnen dies auch viel Aufwand und Kosten bei der Inspektion sparen.

Wenn die Reifen korrekt befüllt sind, hat Ihr Kfz zusätzlich einen geringeren Spritverbrauch. Bisweilen wird zudem empfohlen, die Reifen mit Stickstoff zu befüllen. Dies ist allerdings nicht notwendig.

Die Profiltiefe prüfen

Für Reifen ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern gesetzlich vorgeschrieben. Aus praktischer Sicht sollten Sommerreifen jedoch eine Mindestprofiltiefe von 3-4, Winterreifen von mindestens vier Millimetern aufweisen.

Der „Münztrick“

Am einfachsten kann die Profiltiefe mit einer 1-Euro-Münze überprüft werden.Denn zufällig ist der goldene Rand der 1-Euro-Münze genau drei Millimeter breit.
  1. Halten Sie die Münze in eine Vertiefung, die sich in der Mitte des Reifens befindet.
  2. Beobachten Sie, ob der goldene Rand der Münze sichtbar ist

Ist der goldene Rand auch nur leicht sichtbar, sollten Sie den Reifen wechseln lassen, oder zumindest sich zumindest die Einschätzung eines KFZ-Experten holen.

Überprüfen Sie außerdem den Reifen auf sichtbare Schäden. Im Schadensfall unbedingt eine fachkundige Person hinzuziehen, vermeiden Sie längere Fahrten mit erhöhter Geschwindigkeit! Mit diesen einfachen Regeln sorgen Sie nicht nur für Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer, sondern sparen bares Geld.

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